Sexualität ist als Teil der lebenslangen Entwicklung eines jeden Menschen auch Thema in der Praxis Sozialer Arbeit.
Dass Sexualität in sexualitätsspezifischen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit eine Rolle spielt, ist offensichtlich, z.B. in der Arbeit mit Sexarbeiter*innen, der Schwangerschafts(konflikt)-, Paar- und Sexualberatung oder der Arbeit mit Betroffenen sexualisierter Gewalt.
Doch auch in sexualitätsunspezifischen Arbeitsfeldern wie z.B. der Kinder- und Jugendhilfe, Altenarbeit, Obdachlosenhilfe oder der Arbeit mit kranken und beeinträchtigten Menschen finden sich sexuelle Aspekte in der Arbeit mit Klient*innen.

Klient*innen bei der Bearbeitung sexueller Aspekte ihres Lebens zu unterstützen, kann einen positiven Einfluss auf ihre gesamte Lebenssituation haben. Häufig wird Sexualität jedoch erst wahrgenommen, wenn sie aufgrund problematischer Entwicklungen nicht mehr übersehen werden kann.
Um Klient*innen bereits im Vorfeld professionell zu unterstützen und bei sexualitätsbezogenen Auffälligkeiten reflektiert agieren zu können, benötigen Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen entsprechende Kompetenzen.

In einer grundlegenden Auseinandersetzung mit Sexualität als Bestandteil der eigenen beruflichen Tätigkeit biete ich Ihnen die Möglichkeit, Ihre Fachlichkeit und Authentizität im Umgang mit Sexualität als Thema in Ihrer Arbeit sowie Ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion zu schulen.

Mit einem Fokus auf Sexueller Bildungsarbeit setzen Sie sich mit theoretischen und praktischen Inhalten Sexueller Bildung in Bezug zu Sozialer Arbeit sowie sexualpädagogischen und -bildenden Methoden auseinander und entwickeln Authentizität und eine professionelle Haltung in der (sexualpädagogischen und -bildenden) Arbeit mit verschiedenen Zielgruppen.

Häufig gewünschte Themen sind zudem die Prävention sexualisierter Gewalt in Einrichtungen der Sozialen Arbeit sowie Sexualität im interkulturellen Kontext.